Maschinelle künstliche Beatmung. Was tun, wenn die Lunge ihren Dienst versagt?
- Brötchen-und-Borussia
Wir können nur leben, wenn immer wieder Sauerstoffüber das Blut zu den Zellen unseres Körpers transportiert wird. Hier wird er zu Kohlendioxid verbrannt und dann als "Abgas" aus dem Körper entfernt. Die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe ist die Atmung, die über unsere Lunge bewerkstelligt wird. Ist die Atmung bzw. die Funktion der Lunge schwer gestört, z.B. durch eine Lungenentzündung wie bei Covid-19, drohen wir zu ersticken. Schon vor über 70 Jahren haben Ärzte und Ingenieure Beatmungsmaschinen entwickelt, um eine unzureichende Lungenfunktionzu unterstützen und damit ein Ersticken zu verhindern. Manch einem ist hier der Begriff „Eiserne Lunge“ in Erinnerung. Beatmungsmaschinen können aber nicht nur Leben retten, sondern, wenn sie falsch angewendet werden, die Lunge sogar zerstören und damit das Gegenteil erreichen. In diesem Vortrag soll die Atmung wie auch die Störung der Lungenfunktion sowie die Kompensation der Störung durch eine maschinelle Beatmung im Rahmen der modernen Intensivtherapie erklärt werden. Es wird die maschinelle Beatmung wie auch der komplette temporäre Lungenersatz durch eine extracorporale Membranoxygenierung (ECMO) beschrieben.
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