Studierende aus zwölf Ländern schließen Teilchenphysik-Master ab

Die Fakultät Physik hatte den internationalen Masterstudiengang bereits im Jahr 2021 gemeinsam mit den Partnerhochschulen ins Leben gerufen. Seit dem Wintersemester 2023/24 profitiert das hochspezialisierte Angebot als „Erasmus Mundus Joint Master Degree“ von einer Förderung durch die Europäische Union und hat dadurch Fahrt aufgenommen: Bis heute haben sich mehr als 100 Studierende aus über 30 Ländern eingeschrieben. „Der Studiengang sieht eine umfassende Methodenausbildung vor – von Programmierung über Maschinelles Lernen bis zur Instrumentierung“, sagt Prof. Kevin Kröninger, der an der Fakultät Physik für den IMAPP-Studiengang verantwortlich ist. „Diese Kompetenzen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt und eine gute Voraussetzung für eine anschließende Promotion.“ Die IMAPP-Studierenden beginnen ihr englischsprachiges Studium zunächst in Clermont-Ferrand, kommen dann für das zweite Semester nach Dortmund und verbringen das dritte Halbjahr in Bologna. Am Ende des Studiums absolvieren sie ein Forschungsprojekt an einer der weltweit ansässigen Partnerinstitutionen.
Studierende profitieren von vielseitiger Unterstützung
Seit 2022 stehen den Teilnehmenden verschiedene Unterstützungen bereit: Über eine Förderung der Deutsch-Französischen Hochschule sowie der Französisch-Italienischen Hochschule erhalten sie während ihrer Auslandsphase ein Stipendium in Höhe von bis zu 300 Euro monatlich. Seit dem Wintersemester 2023/24 können sich internationale Studierende für ein Stipendium der Europäischen Union bewerben. Die EU stellt den drei Partnerhochschulen im Rahmen des Erasmus-Mundus-Programms eine Förderung in Höhe von 4,5 Millionen Euro bereit. Mehr als die Hälfte dieser Summe wird in Form von Stipendien in Höhe von bis zu 1.400 Euro pro Monat an die besten internationalen Studierenden ausgeschüttet.
IMAPP ist einer von zwei Studiengängen an der TU Dortmund, der im Erasmus-Mundus-Programm gefördert wird. Auch der Masterstudiengang „Mechanics of Sustainable Materials and Structures“ (MS2) wird von der EU gefördert – und von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund gemeinsam mit der Universität Trento in Italien und der Ecole Centrale de Nantes in Frankreich angeboten.