Forschungsschwerpunkt Medizinphysik
Der Forschungsschwerpunkt Medizinphysik umfasst die Arbeitsgebiete der Strahlentherapie, der Biophysik und der Dosimetrie. Der Grundgedanke medizinphysikalischer Forschung ist die Anwendung physikalischer Konzepte in der Medizin und die Entwicklung von Techniken und experimenteller Methoden für den klinischen Einsatz. Die Arbeitsgruppen arbeiten eng mit medizinischen Einrichtungen und Kliniken in der Umgebung zusammen, insbesondere dem Klinikum Dortmund, dem Universitätsklinikum Essen und dem Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE).
Bei der Strahlentherapie werden Tumoren mit Photonen oder leichten Teilchen bestrahlt, um das Tumorgewebe damit zu zerstören. Grundlage für diese Therapieform sind ein sehr gutes Verständnis für die Bestrahlungsanlagen und die auftretenden physikalischen Prozesse sowie einer patientengenauen Planung der Bestrahlung. Im Rahmen eines von MERCUR geförderten Graduiertenkollegs arbeiten Wissenschaftler/-innen an der TU Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und WPE Essen an Schnittstellenthemen von Physik, Chemie und Medizin mit dem Ziel die Protonentherapie zu optimieren. Auch alternative Verfahren, insbesondere die Brachytherapie, werden im Rahmen der Strahlentherapie von den Arbeitsgruppen der Fakultät untersucht und verbessert.
Die Deposition von Energie in Materie ist die Grundlage therapeutischer Verfahren, aber auch ein unerwünschter Nebeneffekt beim Umgang mit ionisierender Strahlung. Arbeitsgruppen der Fakultät entwickeln neuartige Dosimetersysteme für den Strahlenschutz und untersuchen dosimetrische Verfahren im klinischen Alltag.
Ein weiterer Fokus der medizinphysikalischen Arbeitsgruppen liegt auf dem Gebiet der Physik der Lebensprozesse (Biophysik). Dabei werden grundlegende Fragen zur Rolle physikalischer Gesetzen in lebenden Systemen sowie die Frage "Was ist Gesundheit?" gestellt. Wie kommunizieren und bilden sich multizelluräre Systeme (Organe)? Was bestimmt deren Organisation und Wachstum. Wie passen sich diese ihrer Umgebung an?
Kontakt
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Koordinierte Programme
Das übergeordnete Ziel des MERCUR-geförderten Graduiertenkollegs Präzisionsprotonentherapie (PPT) ist die strukturierte Ausbildung von Promovierenden auf dem Gebiet der Protonentherapie und die Arbeit an Themen der damit verbundenen komplexen Prozesskette. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Physik (TU Dortmund) und der Chemie (Universität Duisburg-Essen) an der Schnittstelle zur Medizin [UK Essen und Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE)].
MERCUR-GK PPT
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From Code to Clinic
Vortrag von Hartmut Löwen
Raman-Spektroskopie in der Biomedizin – Spektroskopische Analyse mit Fokus auf Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Vortrag von Manuel Drees
Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Interaktive Karte
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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