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Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen

Dr. Johannes Erdmann in Heisenberg-Pro­gramm der DFG auf­ge­nom­men

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in
  • Forschung
Portrait von Johannes Erdmann © Johannes Erdmann​/​TU Dortmund
Dr. Johannes Erdmann habilitierte sich 2019 an der TU Dort­mund zum The­ma „Search for physics beyond the Standard Model with top quarks at the ATLAS experiment“.
Die Deutsche Forschungs­gemein­schaft (DFG) hat den Teilchenphysiker Dr. Johannes Erdmann von der TU Dort­mund in das renommierte Heisenberg-Pro­gramm auf­ge­nom­men. Damit würdigt die DFG die „hohe wis­sen­schaft­liche Qua­li­tät und Originalität seiner Forschungsvorhaben auf internationalem Niveau“. Bis zu fünf Jahre lang un­ter­stützt die DFG den Physiker nun dabei, seine hochkarätigen Projekte fort­zu­set­zen.

Im Bereich ex­peri­men­telle Teil­chen­phy­sik er­forscht Privatdozent Dr. Johannes Erdmann die fundamentalen Ei­gen­schaf­ten von Elementarteilchen. Im Fokus seiner Ar­beit stehen die schwersten bekannten Teilchen, das Top-Quark und das Higgs-Boson. Im Rah­men der Heisenberg-För­de­rung wird Erdmann am ATLAS-Ex­peri­ment am inter­natio­nalen For­schungs­zen­trum CERN in Genf forschen. Das Ex­peri­ment zeichnet die vom Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) produzierten Kollisionen auf. Dabei wer­den Be­din­gun­gen erzeugt, die dem Universum kurz nach dem Urknall gleichen. For­sche­rin­nen und Forscher aus der ganzen Welt gewinnen daraus Erkennt­nisse über die fundamentalen Bausteine der Materie. Einen Schwerpunkt legt der Dort­mun­der Teilchenphysiker auch auf die Ver­bes­se­rung der experimentellen Methodik, ins­be­son­de­re mit maschinellem Ler­nen.

Über Johannes Erdmann

Dr. Johannes Erdmann studierte Physik in München und promovierte 2012 in Göttingen. Von 2012 bis 2014 forschte er an der Yale Uni­ver­sity. Er habilitierte sich 2019 an der TU Dort­mund zum The­ma „Search for physics beyond the Standard Model with top quarks at the ATLAS experiment“.

Über das Heisenberg-Pro­gramm

Mit dem Heisenberg-Pro­gramm er­mög­licht die DFG herausragenden Wissen­schaft­lerinnen und Wis­sen­schaft­lern, die alle Vo­raus­set­zun­gen für die Berufung auf eine Langzeit-Pro­fes­sur erfüllen, sich auf eine wis­sen­schaft­liche Leitungsposition vorzubereiten und weiterführende For­schungs­the­men zu bearbeiten.