Till-Moritz-Karbach-Preis
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Der Till-Moritz-Karbach-Preis wird seit 2016 jährlich durch die Fakultät Physik für eine mit Auszeichnung bewertete Dissertation im Bereich der Teilchenphysik oder des wissenschaftlichen Rechnens/High Performance Computing vergeben. Der Namensgeber Dr. Till Moritz Karbach studierte, promovierte und forschte von 2000 bis 2012 als Physiker an der TU Dortmund. Anschließend war er, bis zu seinem tragischen Tod beim Bergsteigen, am CERN tätig. Den Preis haben die Eltern von Dr. Till Moritz Karbach (1979 - 2015) zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gestiftet. Das Preisgeld beträgt 1.500 Euro.
Der Preisträger, Dr. Cornelius Grunwald, hat seine Promotion mit dem Titel „Development of tools for Bayesian data analysis and their application in the search for physics beyond the Standard Model“ an der Schnittstelle zwischen experimenteller und theoretischer Physik angefertigt und sich mit der Entwicklung statistischer Methoden zur Interpretation von Messungen aus den Bereichen der Flavour- und Top-Quark Physik beschäftigt. Die Ergebnisse seiner Arbeit liefern einen wichtigen Beitrag zur indirekten Suche nach neuer Physik und wurden in mehreren Fachzeitschriften publiziert.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums der Fakultät Physik statt. Gastredner war Prof. Dr. Michael Spannowsky, Direktor des Institute for Particle Physics Phenomenology an der University of Durham, UK, zum Thema „Quantum Computing for High-Energy Physics and Data Analyses“.