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Exzellenzstrategie

TU Dortmund reicht Vollanträge für Exzellenzcluster ein

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Collage mit den Gebäuden der UA-Ruhr-Universitäten © TU​/​RUB​/​UDE
Zusammen mit der Ruhr-Universität Bochum hat die TU Dortmund in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder einen Fortsetzungsantrag für den gemeinsamen Exzellenzcluster „RESOLV – Ruhr Explores Solvation“ gestellt. Zudem ist sie Mitantragstellerin des neu konzipierten Exzellenzclusters „Color meets Flavor“, für das sie in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn, der Universität Siegen und dem Forschungszentrum Jülich nun einen Vollantrag eingereicht hat. Insgesamt haben sich die Partner der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) – die TU Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen – mit vier Forschungsprojekten um eine Förderung in der Exzellenzstrategie beworben.

In RESOLV erforschen Wissen­schaft­ler*innen der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund unter Beteiligung von Kolleg*innen der Universität Duisburg-Essen die Rolle von Lösungsmitteln in chemischen Reaktionen. Das seit 2012 bestehende Exzellenzcluster tritt bereits zum dritten Mal an. In dem neuen Vorhaben „Color meets Flavor“ wollen TU-Physiker*innen in Zusammenarbeit mit den Universitäten Bonn und Siegen nach neuen Phänomenen in der Wechselwirkung von Elementarteilchen suchen.

Die Ruhr-Universität Bochum hat neben RESOLV einen Fortsetzungsantrag für den Exzellenzcluster „Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries – CASA“ eingereicht, in dem sie IT-Sicherheitslösungen zum Schutz und zur Widerstandsfähigkeit unserer digitalen Gesellschaft erforscht. Die Universität Duisburg-Essen hat zudem einen Vollantrag für das neue Forschungsprogramm „REASONS – River Ecosystems in the Anthropocene - sustainable scientific SOlutioNS“ gestellt, in dem sie unter Beteiligung von Wissen­schaft­ler*innen der Ruhr-Universität Bochum und weiterer Partner ein nachhaltiges Konzept für das Management von Gewässern entwickeln will. 

International wettbewerbsfähige Spitzenforschung

Die Frist für die Einreichung von Anträgen endete am 22. August. Im Mai 2025 werden die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat gemeinsam bekannt geben, welche Exzellenzcluster eine Förderung erhalten. Dann entscheidet sich, ob die UA Ruhr als Exzellenzverbund antreten kann. Dafür müssen mindestens drei Cluster eingeworben werden, wobei jede der Partneruniversitäten mindestens einen beitragen muss. 

„Die standortübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht Spitzenforschung, die international wettbewerbsfähig ist“, sagt TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. „Gemeinsam haben wir in der Universitätsallianz Ruhr gute Chancen, in der Exzellenzstrategie erfolgreich zu sein.“

Über die UA Ruhr

Seit 2007 arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto „gemeinsam besser“ gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 110.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.