Ausstellung setzt sich künstlerisch mit Physik auseinander
Der gemeinsame Nenner von Physik und Kunst ist, dass Modelle, Methoden, Geräte und Kameras von großen Maßstäben bis in den Nanobereich schauen, um räumliche und zeitliche Skalensprünge bildlich erfahrbar zu machen. Die multimedialen Kunstwerke bewegen sich unterschiedlich schnell von kleinen in große Welten und zurück. Im Dortmunder U werden sie auf dem Campus Stadt der TU Dortmund nun erstmals in einer Ausstellung der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Eine der Arbeiten von Malin Emming schaffte es sogar in den Jahreskalender 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Ihre digitalen Collagen zeigen aneinandergereihte komprimierte Fotos einer Reise nach Frankreich, wodurch ein gleichsam gestauchtes Gesamtbild entsteht, das der Verbundenheit von Raum und Zeit Anschauung verleiht. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation in Form eines Endlosleporellos. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Die Kooperation zwischen kunstwissenschaftlichem Seminar und der Experimentellen Physik 2 ist aus dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich TRR160 („Kohärente Manipulation wechselwirkender Spinanregungen in maßgeschneiderten Halbleitern“) hervorgegangen.
Campus Stadt
Auf dem Campus Stadt gibt die TU Dortmund als Partner im Dortmunder U regelmäßig Einblicke in Forschung und Lehre. Ausstellungspräsentationen und der Raum als Forum des Dialogs bieten der Stadtgesellschaft durch verschiedene Veranstaltungsformate die Möglichkeit, Fragestellungen und Erkenntnisse der Wissenschaftsdisziplinen kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren.
Begleitprogramm zur Ausstellung
- 4. Februar und 3. März, 12 Uhr: Familiensonntage mit Rundgang
- Freitag, 9. Februar und 23. Februar, 12-13 Uhr: Lunchtalks in der Ausstellung
- Freitag, 16. Februar, 15-16 Uhr: Studienberatung zum Lehramtsstudium Kunst in der Ausstellung
- Freitag, 1. März, 15-16 Uhr: Studienberatung zum Studium der Physik in der Ausstellung